Wieder darf im Gesprächskreis SundMehr nach Weihnachten gewünscht werden, welche Themen besprochen werden sollten. Über die Grenzen von sexualisierter Gewalt und SM mit der Vertreterin einer Beratungsstelle zu sprechen, steht noch aus. Gibt es noch andere Themen, an die wir anknüpfen oder die wir wiederholen sollten? Gerade für neu Interessierte am Gesprächskreis, kann einiges, was für die langjährigen Besucher schon längst gegessen und verdaut ist, relevant sein - und vielleicht bringen gerade neue Gesichter auch neue Gesichtspunkte zu manchen Themen ein, die auch die scheinbar so erfahrenen zu neuen Sichtweisen bringen.
Schaffen wir es auch in diesem Jahr wieder, uns ohne Klischees und Attitüden zu begegnen, auf der Grundlage, dass es "den richtigen" SM gar nicht gibt, solange die Grundlage von "safe, sane, consensual & fun" gewährleistet ist?
Wir freuen uns über Eure Vorschläge egal ob alt, ob neu, bringt mit, was Euch auf dem Herzen liegt und lasst uns darüber sprechen, wie und wann wir die Themen angehen.
8 Teilnehmer, darunter ein interessierter Erstbesucher, trafen sich am 26.01.2018 im Gesprächskreis SundMehr um Themen zu sammeln, die sie gerne im laufenden Jahr besprechen würden.
Die Einstiegsrunde wurde mit der Frage verknüpft, welche Themen im vergangenen Jahr für den Einzelnen besonders hervorstechend waren und welche neuen Themen gewünscht wurden. Nicht jeder hatte ein besonderes Highlight aus dem letzten Jahr zu nennen. Eine Anwesende fand eigentlich fast jedes Thema auf irgend eine Weise interessant, eine andere Fragte sich, ob sich eine gewisse Konsum-Haltung breit mache. Ein Anwesender erwähnte dann den Abend zum Thema der "Maskulinisierung" als interessant, sowie die Tatsache, dass beim Thema "Ist Reden Silber?" die Aussagen zur Notwendigkeit von Kommunikation sich gravierend von denen beim Thema "sexualisierte Gewalt" unterschieden. Als besonders Hervorstechend wurde dann der Abend zum Thema "Schmerz", bei dem als Gast ein Fachbuchautor, Ethnologe und Psychiater anwesend war. Mit Spannung erwartet wird der im März bereits festgelegte Abend zum Thema "Gewalt", bei dem eine Sexualwissenschaftlerin eingeladen ist, die sich im Bereich der Beratungsarbeit mit der Thematik auseinandersetzen muss und somit zwar nicht aus der BDSM-Szene stammt, jedoch durchaus "vom Fach" ist.
Teils versteckt, teils ausdrücklich benannt kamen im dann folgenden Gespräch einige Themen ans Licht, die schon bei der Überlegung ein Interesse weckten, das dazu führte, dass zum Teil schon andiskutiert wurde, was an den betreffenden Abenden dann thematisiert werden soll.
Gesammelt wurden Themen wie:
- Dominanz (im Verständnis der Akteure)
- Nähe und Distanz als getrennt diskutierte Themen, bezogen auf Spiel und Beziehung
- Kick, Gefahr oder Möglichkeit bei spontanen, unverbindlichem SM-Spielen.
- Musik bei einer Session, zur Untermalung oder Klischees über SM in der Musik
- Kommunikation, mal Methodisch eingesetzt
- Weltanschauung: Unterstützung oder Hindernis von eigenen Neigungen?
- Bastelabend, Zweckentfremdung von Alltagsgegenständen
Datum: | 26.01.2018 |
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Uhrzeit | 20:00 Uhr |
Ort: | |
Anfahrt: |
Anfahrt über B 14/B29: Anfahrt mit öffentlichen Verkehrmittel siehe Homepage der VVS |
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